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Das war 2025 – Wir sind gemeinsam gewachsen und bereit für ein neues Kapitel

2025 war für uns ein Jahr des Aufbruchs – wir haben neue Strukturen geschaffen, Teammitglieder willkommen geheißen und vieles neu gedacht. Immer mit dem Ziel vor Augen, Actionbound noch wirkungsvoller und relevanter zu machen. In Workshops, auf Messen, in Team-Meetings war immer spürbar: Wir sind auf dem Weg unsere Plattform zukunftsfähig aufzustellen. Was uns dabei besonders antreibt? Die Vorstellung, dass jede:r Wissensvermittlung mit Actionbound mitgestalten kann. Und wir freuen uns riesig auf das, was kommt im neuen Jahr kommt: denn 2026 wird bunt und richtig groß – versprochen!

Drei Bilder die das Team bei verschiedenen Events zeigen

Unser Team bei der Weihnachtsfeier am Münchener Nockherberg, Sabrina Haja mit André Lang von der Diakonie Niedersachsen beim Kirchentag und Bene Heiß auf der Main Stage bei der LEARNTEC

Unsere Messe-Highlights 2025

Kirchentag in Hannover

Unser kollaborativer Bound „Actionbound x Kirchentag“, den wir gemeinsam mit Brot für die Welt und Alpetour im Gepäck hatten, war nicht nur ein Kirchentags-Highlight – er war ein echtes Gemeinschaftsprojekt. Statt der Berieselung wie man es von klassischen Infoständen kennt, konnten die Spieler:innen sich die wichtigsten Infos erspielen: dabei wurde auch diskutiert und gemeinsam reflektiert. So fühlt sich interaktive Bildungsarbeit an.

LEARNTEC in Karlsruhe

Für uns ist es mittlerweile Tradition in Karlsruhe dabei zu sein – dieses Jahr waren wir in Halle 2 und sind wieder mit vielen neugierigen Besucher:innen zusammen gekommen, um das gemeinsame Ziel, interaktives Lernen, erlebbar machen. Unser Messe-Bound war wie immer mit dabei und wer ihn gespielt hat hat, weiß: Lernen mit Bewegung und einer Story funktioniert nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch an Messeständen ziemlich gut.

Ein besonderes Highlight war der Vortrag von CEO Bene Heiß auf der Main Stage. Unter dem Titel „Lernen mit Emotion verknüpfen“ zeigte er, warum Lerninhalte dann am besten wirken, wenn sie mit echten Erlebnissen verbunden sind. Ein voller Saal, gespannte Aufmerksamkeit und viele Impulse, die im Gedächtnis bleiben – für uns ein starker Moment auf der Bühne und ein tolles Zeichen für die Relevanz emotionaler Lernerfahrungen.

Actionbound in Zahlen

Unsere liebsten Zahlen? Die, die uns zeigen wie vielseitig und weit verbreitet ihr Actionbound nutzt. Von ersten Bounds in neuen Ländern, von wilden Teamevents, Bildungsabenteuern und prägenden Momenten. Hier kommt ein kleiner Einblick in das, was ihr 2025 mit Actionbound alles gemacht habt und worauf wir richtig stolz sind:

Drei Grafiken die verschiedene Kennzahlen zeigen

Die Zahlen sprechen Bände – und vor allem für euch! 2025 haben über 1,3 Millionen Menschen weltweit einen Bound gespielt und dabei gerätselt, gelernt, gelacht und vielleicht auch mal geschwitzt. Außerdem waren Bounds in über 200 Ländern im Einsatz – von Reykjavik bis Patagonien, vom Klassenzimmer bis zur Citytour in Prag.

Apropos Prag: Einer unser meistgespielten Bounds kam in diesem Jahr von unseren geschätzten CTS Reisen, die großartige Gruppen-und Klassenreisen anbieten und mit Actionbound begleiten.

Mehr als 90.500 Bounds wurden 2025 von euch gebaut – für Lernräume, Kulturorte, Teams, Freundeskreise und alles dazwischen. Ihr habt Orte verwandelt, Geschichten geteilt und Menschen spielerisch verbunden. Dafür sagen wir von Herzen: Danke!

Und was waren eigentlich die Lieblingsfeatures des Jahres? Ganz klar: Quiz, Information und Kreative Aufgabe – keine Überraschung für uns, denn sie sind super flexibel und die besten Allrounder bei der Umsetzung eurer vielfältigen Bound-Ideen.

Unser Team wächst: Neue Rollen und Gesichter

Aus unserem Academy Team wurde das Customer Success Team: Mit Lisa, unserem Support-Genie, Enablement-Profi Leonie, Game Designerin Flora und E-Learning-Experte Moritz bündeln wir jetzt noch mehr Kräfte für kreative Bound-Projekte, individuelle Begleitung und professionelle Workshops. Im Marketing sorgt Carolin mit einem feinen Gespür fürs Visuelle dafür, dass aus Botschaften echte Markenmomente werden und mit Seba unterstützt uns ein frischer Kopf als Werkstudent in Sales und Marketing. Und auch im Development gibt’s Zuwachs: Marian verstärkt das Team als Frontend Entwickler und bringt frischen Input in die technische Weiterentwicklung von Actionbound.

Kurz gesagt: Wir haben unser Team weiterentwickelt, um euch noch besser begleiten zu können – beim Tüfteln, Planen, Umsetzen! Und während hier intern einiges in Bewegung ist, schicken wir gleichzeitig liebe Grüße an unsere Teammitglieder Anna und Céline, die sich gerade in ihrer aufregenden Elternzeit befinden – wir freuen uns schon, wenn ihr zurück seid!

Vier neue Teammitglieder: Leonie, Flora, Sebastian, Carolin, Marian

Willkommen im Team: Leonie Bahl, Flora Stockklauser, Seba Jendrusch, Carolin Kunstwadl und Marian Heibreder (v.l.n.r.)

Ausblick 2026: Wir haben große Pläne für App und Website

2025 war der Anfang einer neuen Etappe – 2026 machen wir den nächsten großen Schritt. Unsere App und Website bekommen ein komplettes Rework, das farbenfroher und barriereärmer sein wird. Wir freuen uns schon riesig darauf, euch bald erste Einblicke zu zeigen. Bleibt gespannt!

Und zu guter Letzt möchten wir uns natürlich noch bei euch, unseren Nutzer:innen, bedanken: Ihr habt Actionbound ein weiteres Jahr bunt genutzt, mit Leben gefüllt und wir freuen uns darauf, Actionbound in 2026 gemeinsam mit euch weiterzuentwickeln. 🧡✨

Entdecke die Mathematik im Alltag mit Actionbound

Unsere Welt steckt voller Mathematik – man muss nur genau hinsehen. Überall begegnen uns Muster, Formen, Zahlen und Größen: im Treppengeländer, im Pausenhof oder an der Fensterfront. Dinge, die auf den ersten Blick ganz alltäglich wirken, entpuppen sich schnell als echte Mathe-Wunder. Das haben auch die Schüler:innen der 3. Klasse der Grundschule Werdorf erlebt. Ausgerüstet mit Tablet und Bound ging’s los zur mathematischen Entdeckungstour über den eigenen Schulhof. Ihr Ziel: Alltägliche Orte mit neuen Augen sehen – und zwar durch die Mathe-Brille. Beim Rätseln, Erkunden und Vergleichen wird Mathe nicht nur greifbar, sondern richtig lebendig. So macht Lernen Spaß – und bleibt hängen.

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Grundidee: Wenn aus Mathe eine Mission wird

Unsere Umgebung steckt voller mathematischer Ideen – man muss sie nur sichtbar machen. Genau das haben Schüler:innen der 3. Klasse der Grundschule Werdorf getan. Mit einem selbstgebauten Bound und der Actionbound-App ging’s auf digital geführte Schnitzeljagd über das eigene Schulgelände.

Ob Treppenhaus, Schulhof oder Flure – alles kann zur erlebbaren Lernumgebung werden. Mit Actionbound lassen sich diese alltäglichen Orte in Stationen eines interaktiven Lernpfads verwandeln. Die Schüler:innen erkundeten ihre Schule dieses Mal also nicht nur mit offenen Augen, sondern auch mit Maßband, Zollstock und Tablet. So wurden Größen, Formen und räumliche Zusammenhänge greifbar – im wahrsten Sinne des Wortes.

Erstellung eines Bounds

Auf www.actionbound.com erstellen Lehrkräfte in wenigen Schritten ihren eigenen Lernpfad – bei uns Bound genannt. In diesem Fall drehte sich alles um Mathematik im Alltag. Der Bound wurde vorab im Browser vorbereitet: Ob in Gruppen oder allein, mit freier Navigation oder Schritt für Schritt – alles lässt sich flexibel einstellen. Der fertige Bound wird dann von den Schüler:innen mit den zur Verfügung stehenden Geräten, Smartphone oder Tablet, gespielt.

Materialbedarf

Um den Bound zu spielen braucht es gar nicht viel: Jede Gruppe schnappt sich ein Tablet oder Smartphone mit vorinstallierter App – der Bound ist vorab geladen, also reicht ein kurzer WLAN-Zugriff zu Beginn und am Ende. Und damit das Rechnen und Messen draußen richtig Spaß macht, gibt’s pro Gruppe ein Lineal (50 cm), einen Zollstock (2 m) und ein Maßband (30 m oder 50 m) mit auf den Weg. Die Geräte stecken in robusten Kinderschutzhüllen – sicher ist sicher!

Schaffer1.png Foto: Maximilian Schaffer

Methoden und Ziele

Besonders gut funktioniert ein Bound im Unterricht, wenn die Schüler:innen ihn in kleinen Gruppen (am besten zu dritt oder viert) spielen. So kann jede:r mit den eigenen Stärken glänzen: Die einen übernehmen das Lesen, andere das Messen – und irgendjemand muss ja auch den Überblick behalten. Durch die unterschiedlichen Rollen bringen sich alle aktiv ein und lernen ganz nebenbei, im Team zu arbeiten. Das Ziel: mehr Selbstständigkeit im Lernprozess. Die Kinder probieren Dinge aus, bekommen direkt Feedback auf ihre Eingaben und reflektieren gemeinsam, was richtig war – oder eben nicht. Auch der Mathe-Kopf wird ordentlich gefordert: Durch das ständige Vergleichen von Schätzungen und realen Messungen entwickeln sich sinnvolle Größenvorstellungen, z. B. im Bereich Längen. Und nicht zuletzt: Der Umgang mit digitalen Tools wie Tablets oder Smartphones wird ganz selbstverständlich mitgelernt. So werden Mathe, Medienkompetenz und Teamwork in einem Rutsch gefördert – klingt nach einer runden Sache, oder?

Durchführung und Auswertung

Gemeinsam mit Kristina Schulz haben wir einen Bound umgesetzt, bei dem sich alles um das Thema Längen dreht – und zwar mitten im Schulalltag einer dritten Klasse mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen. Die Aufgabe war klar: Mathe zum Anfassen – und zwar draußen auf dem Schulhof! Dafür wurde die Klasse in gemischte Dreiergruppen eingeteilt. Damit beim Spielen niemand den roten Faden verliert, wurde im Vorfeld alles gut besprochen. Gemeinsam wurde eine Beispielaufgabe durchgespielt, die genau so aufgebaut war wie die späteren Stationen im Bound. Und dann ging’s los: Fünf Stationen, die frei gewählt werden konnten – ganz ohne feste Reihenfolge. So konnten Warteschlangen und Leerlauf vermieden werden. Für die gesamte Rallye stand eine Doppelstunde zur Verfügung.

Der Ablauf an jeder Station war immer gleich: Zuerst wurde geschätzt (1), dann wurde mit Körpermaßen gemessen (2), und zum Schluss (3)kam das „echte“ Messgerät zum Einsatz – Lineal, Zollstock oder Maßband.

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Im Klassenzimmer wartete die erste Aufgabe: die Länge eines Tisches ermitteln. Weiter ging’s im Schulgebäude – hier sollte der barrierefreie Aufgang in der Aula vermessen werden. Die drei übrigen Stationen lagen draußen auf dem Pausenhof: die Länge des Schulgebäudes, der Umfang eines Baumes und die Höhe des Klettergerüsts. Aus Sicherheitsgründen wurde beim Klettergerüst auf das Messen mit Körperteilen verzichtet – hier kam direkt das Maßband zum Einsatz. Nach Abschluss des Bounds kann die Lehrkraft ganz einfach alle Ergebnisse auf der Actionbound-Webseite einsehen: von den erreichten Punkten bis hin zu den konkreten Eingaben der Kinder. Besonders spannend ist eine gemeinsame Auswertung mit der ganzen Klasse – sie bietet Raum für Reflexion, Vergleich und vertieftes Verständnis. So wird aus dem Messabenteuer auch ein echter Lerngewinn.

Und das Ergebnis?

Die Gruppen meisterten das Schätzen von Längen bis zu zehn Metern richtig gut. Bei größeren Distanzen wurde es schwieriger – da fehlt oft noch das räumliche Gefühl. Auch das Messen mit Maßband & Co. war gar nicht so einfach. Zwar lagen viele Ergebnisse nah an der Realität, aber kleine Ungenauigkeiten machten sie trotzdem fehlerhaft. Der Grund? Meist fehlte es an Abstimmung im Team. Missverständnisse oder unklare Absprachen führten zu krummen Messwerten. In der gemeinsamen Auswertung wurden wichtige Fragen aufgeworfen, die das genaue Arbeiten mit Messgeräten betreffen – zum Beispiel: „Darf das Maßband verdreht sein?“ oder „Muss es exakt aufliegen?“. Genau solche Aha-Momente machen den Lerneffekt am Ende richtig wertvoll.

Fazit: Mathe zum Mitmachen

Mit Actionbound wird der Schulalltag zum Erlebnis: Schulhof, Klassenzimmer oder Treppenhaus verwandeln sich dabei in interaktive Lernorte. Die gemeinsame Arbeit in Kleingruppen fördert Kommunikation, während Tablets für extra Motivation sorgen.

Literatur

Schreiber, Ch. & Schulz, K. (2017) Actionbound – virtuelle Schnitzeljagd. Mathematische Aspekte in der Umwelt spielerisch entdecken. Mathematik differenziert, 1/2017, 22-25.